
„Benutzerfreundlichkeit“ lautet das Stichwort. Wie bereits in einem vorherigen Artikel erwähnt, baute Google seine Suchergebnisse so um, dass von nun an auch „Social Inhalte“ in den Ergebnissen gelistet werden. Hiermit war die Einbindung des eigenen Social Networks Google+ das Thema. Nun folgen auch weitere Änderungen der bekanntesten Suchmaschine. Denn laut Google haben sich Nutzer der Suchmaschine beschwert, dass von Google angezeigte Suchergebnisse in den Inhalten der jeweiligen Webseiten schwer wiederzufinden sind. Dies soll daran liegen, dass der obere Bereich einer geladenen Seite mit fester Werbung belegt ist und der Besucher der Webseite zunächst einmal runter scrollen muss, um den tatsächlichen Inhalt der Seite angezeigt zu bekommen. Meistens ist dies schon der Fall, warum die Besucher die Seite sofort wieder verlassen, da sie nicht auf dem ersten Blick den eigentlichen Inhalt erkennen können.
Eine Website mit Werbung zu finanzieren ist heute völlig normal, sollte jedoch nicht das Hauptziel einer Seite sein. Webmaster, die Ihre Seiten mit Werbung überladen, sollten hiermit ab sofort vorsichtiger umgehen. Der seit letzten Freitag in Kraft getretene Algorithmus von Google wird nämlich dafür sorgen, dass diese Seiten in den Suchergebnissen schlechter bewertet und dementsprechend gerankt werden. Eine genaue Richtlinie, die beschreibt wie viel Werbung nun zugelassen ist, gibt es nicht. Der Suchmaschinen Anbieter hat diesbezüglich auch keine genauen Angaben bekannt gegeben. Allerdings sollte die Anzahl der geschalteten Werbungen mit dem Umfang der veröffentlichten Inhalten einer Seite in einer akzeptablen Relation stehen.
Das „Google Browser Size“ Tool soll Webmastern die Möglichkeit geben, sich ihre Seiten ohne den festplatzierten Werbungen anzusehen. Somit wird dem Betrachter kenntlich gemacht, welcher Anteil des Inhaltes der Besucher auf dem ersten Blick zu sehen bekommt, wenn er die Seite öffnet. Wenn Seitenbetreiber nicht einschätzen können, ob sie nun zu viel Werbung pflegen oder nicht, wird ihnen empfohlen, sich ihre Besucherzahlen zu betrachten, bei einem Abstieg ein paar Werbungen auszublenden und erneut die Besucherzahlen zu analysieren. Googles Interesse im Ganzen ist es, Seiten, die das Ziel haben ihre Besucher mit Informationen zu beliefern, besser ranken zu lassen als solche, die nur Werbeeinnahmen erzielen wollen. Dies ist auch verständlich, da der Sinn eines Internetauftritts das Wiedergeben von informativen Inhalten sein sollte.