
Google will in Zukunft auf Suchmaschineanfragen auch mit Inhalten aus seinem Social Network Google+ antworten. Als Argument lieferte der Konzern, dass Google nicht nur Inhalte verstehen soll, sondern auch die Beziehungen der Menschen untereinander. Allerdings handelt es sich hier nur um Menschen, die im Plus Netzwerk registriert sind. Somit scheint es, dass andere soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter benachteiligt werden, was zu möglichen Klagen führen könnte.
Die Erweiterungen der Suchmaschine befassen sich mit 3 Features. Die People and Pages Funktion stellt dem Benutzer Profile und Firmenseiten dar, welche dem Sucher bezüglich seiner Suchanfrage interessant sein könnten. Mit Profiles in Search gibt Google Profile aus, die mit dem Sucher in Verbindung stehen könnten. Die letztere Erweiterung Personal Results zeigt lediglich nur Informationen über den Benutzer an, die in seinem Google+ Konto oder Postings enthalten sind.
Durch Einstellungsmöglichkeiten sollen dem Benutzer möglich gemacht werden, ob personalisierte oder allgemeine Ergebnisse angezeigt werden sollen. Dies ist ebenso eine wichtige Funktion, da es in den Ergebnissen somit je nach Einstellung um einige Positionsverschiebungen kommen wird. Dies hat zufolge, dass die Rankings anderer Webseiten somit um ein paar Stellen versetzt werden.
Wie bereits erwähnt bringen diese Erweiterung der Konkurrenz zunächst keine Vorteile. Jedoch gibt Google bekannt, dass eine Einbindung von Facebook, Twitter und anderen sozialen Netzwerken in den Suchergebnissen möglich wäre. Wie diese Suchanpassungen von ihren Benutzern angesehen wird, wird sich in Zukunft feststellen, allerdings scheint es sich hierbei um eine Strategie des Unternehmens zu handeln, um an Beliebtheit des eigenen sozialen Netzwerkes zu gewinnen, welches von Journalisten als wettbewerbswidrig eingestuft wird.